Treffen Kulturaustausch 2004 in Rastenberg

kirche.jpg "Rastenfeld trifft Rastenberg" hieß die im Juli 2004 eröffnete Ausstellung in der Josefskirche, die auf der Partnerschaft zweier Kommunen und der Zusammenarbeit zweier Vereine basiert. Rastenfeld in Niederösterreich und Rastenberg in Thüringen, so wird der kunstinteressierte Betrachter entdeckten, haben viele Gemeinsamkeiten. Die Idee, so erzählte Karl Brunner erst auf Nachfrage, sei ihm bei einem Besuch im vergangenen Jahr gekommen. Und ist offenbar auf viel Zustimmung gestoßen. Immerhin konnte der Professor, der an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien arbeitete, zwanzig und damit fast alle Mitglieder des Vereins "Kreatives Rastenfeld" für eine Ausstellung in der

kult2_1.jpg Partnerstadt begeistern. Es wurden in der ehemaligen katholischen Kirche für zwei Wochen nahezu 50 Arbeiten verschiedener künstlerischer Genres gezeigt. Flotte Filzkappen von Brigitte Diestler und figürliche Keramiken von Esther Grubmüller sind ebenso sehenswert wie die Fotos von Renate Porstendorfer und Glasobjekte von Werner Stastny. Eigentlich schon mehr als ein Blickfang in der kleinen Kirche ist das Marterl "Rastenfelder Madonna", ein Zeichen der Erinnerung, gemalt von Silvia Brunner. Als Gastgabe überreichte Prof. Brunner an Bürgermeister Andreas Vogel das Rastenberger Wappen, eine Kerbschnitzerei von Werner Stastny, die einen Platz im Rathaus bekommt. Für die Aktion "Unsere Finster brauchen Farbe!", die vom Förderverein Josefskirche ins Leben gerufen wurde, gab es außerdem Geld. Das Ziel, 970 Euro für das Spachteln und Streichen der Kirchenfenster zusammen zu bekommen, ist damit wieder ein Stück näher. Sozusagen eine Gegengabe ist die Ausstellung von Sabine Adam, Malerin aus Rastenberg, die im August in Rastenfeld gezeigt wird.