Treffen 2004 in Rastenfeld

Anfang September war es wieder so weit: Unsere Partner aus Thüringen besuchten uns für vier Tage. Nach einer neunstündigen Busfahrt trafen die Gäste ein. Es gab zur Stärkung eine kleine Grillfeier im Posthof. Anschließend fand im Kulturhaus in Rastenfeld die Finnisage der Ausstellung von Sabine Adam (Künstlerin aus Rastenberg, D) statt, zu der auch viele Rastenfelder kamen. Der gemütliche Ausklang erfolgte beim Wiesn Fest im B-37 Stüberl. Bürgermeister Andreas Vogel, Rastenberg, nahm den Bieranstich auf typisch bayrische Art vor: Mit Hut und Schurz. Die Freunde aus Rastenberg hatten sichtlich Spaß am Original Rastenfelder Wies'n-Fest. 

Am Samstag fand im Betriebsgebiet Rastenfeld der "Tag der offenen Tür" statt. Die Gäste aus Rastenberg konnten sich einen Eindruck vom Rastenfelder Wirtschaftsleben machen. Am Nachmittag ging die Reise nach St. Leonhard ins lebende Handwerksmuseum. Es begrüßte uns dort Bürgermeister Andreas Aschauer sowie die Regionsbetreuerin Walburga Steiner. Im Museum gab es viele Tätigkeiten aus dem früheren Alltag zu besichtigen: Landwirtschaft, Arbeit mit Holz, Schmieden, eine Venetianische Säge, Schustern, Weben, Goldschmieden und vieles mehr. Bei der Station "Mehl mahlen und Brot backen" gab es köstliche "Feuerflecken", die unsere Besucher aus Rastenberg zuerst etwas skeptisch ansahen, aber nach einer kleinen Probe mit Genuss verzehrten.
Am Abend gab es ein tolles Konzert der "Comedian Vocalists" im Schloss Ottenstein, das alle Besucher sehr begeisterte.

Am Sonntag fand am Kirchenplatz Rastenfeld eine Erntedank Feldmesse mit anschließender Agape statt. Die Rastenberger waren von der feierlichen Gestaltung sehr beeindruckt. Der Sonntag Nachmittag führte uns in das Landesmuseum nach St. Pölten, das für jeden etwas bot: Vom Naturliebhaber über den Kunstinteressierten bis hin zum Hobby-Historiker fand jeder interessante Dinge in den modernen Räumen. Den Tagesabschluss bildete ein "Gemeinschaftsabend", den die Sing- und Musikgemeinschaft Rastenfeld mit heimatlichen Liedern und mundartlichen Gedichten umrahmte. In gemütlicher Runde wurden die Ereignisse der letzten Tage noch lange diskutiert, neue Bekanntschaften geknüpft und über Gott und die Welt geredet.

Vor der Abreise am Montag wurden die Rastenberger von Familie Thurn-Valsassina zu einer Besichtigung der Burg Rastenberg eingeladen. Anschließend gab es im Gasthaus Rucker noch eine Stärkung für die lange Heimreise.